EU-Zulassung für aktualisierten Covid-Impfstoff Novavax


von

Redaktion

Auch in Österreich soll der Impfstoff bald verfügbar sein.AdobeStock_405526525/Tobias Arhelger

Die Europäische Kommission hat den aktualisierten COVID-19-Impfstoff des Herstellers Novavax für den Coronavirus-Stamm JN.1 in der Europäischen Union zugelassen. Dies bestätigte ein Sprecher der Kommission gegenüber der APA am Donnerstag. Zuvor hatte die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) eine Empfehlung für die Zulassung abgegeben. Auch in Österreich soll der Impfstoff bald verfügbar sein, teilte das Gesundheitsministerium mit.

Novavax hatte bereits im Juni die Zulassung des angepassten Impfstoffs bei der EMA beantragt. „Das Gesundheitsministerium steht im Austausch mit dem Hersteller, um den Impfstoff nach der Zulassung durch die Europäische Kommission rasch in Österreich anbieten zu können“, erklärte ein Ministeriumssprecher.

Der proteinbasierte Impfstoff ist für Personen ab zwölf Jahren zugelassen und zielt auf die Variante JN.1 sowie deren Untervarianten, darunter KP2.3, KP.3, KP 3.1.1 und LB.1.1, ab.

In Österreich ist der mRNA-Impfstoff Comirnaty von BioNTech/Pfizer weiterhin in ausreichender Menge verfügbar, trotz kurzfristiger Bestellengpässe in Arztpraxen, die durch rasche Umschichtungen behoben wurden, so das Gesundheitsministerium. Seit Juli wurden rund 400.000 Impfdosen nach Österreich geliefert, wovon 150.000 bereits verabreicht wurden. Eine weitere Lieferung von 190.000 Dosen, die gegen die Variante KP.2 wirkt, wird nächste Woche erwartet.

Das Gesundheitsministerium betonte erneut, dass die Impfung vor schweren Krankheitsverläufen schützt, insbesondere bei Personen über 60 Jahren, Menschen mit Vorerkrankungen und medizinischem Personal.

APAMED



Newsletter

Bleiben Sie stets informiert!