Pollenflug hat bereits begonnen


von

Redaktion

Die Belastung durch Haselpollen dürft zumindest in Ostösterreich gering ausfallen.AdobeStock_328710558/wiha3

Noch ist der Pollenflug nur lokal bemerkbar, das Pollenservice der MedUni Wien warnt aber bereits vor den ersten Auswirkungen. Vor allem in Ostösterreich können sich Allergiker:innen auf die erste Belastung durch Hasel einstellen. Es wird aber erneut eine unterdurchschnittliche Blüte erwartet.

Die Pollensaison 2025 hat streng genommen schon 2024 in den letzten Dezembertagen mit der Blüte der Purpurerle begonnen. Diese Baumart ist eine Kreuzung und hält dem Stadtklima gut stand. Leider verlängert sie aber durch die frühe Blütezeit die Erlenpollensaison. Die Kätzchen der Grauerle (Alnus incana) und der Schwarzerle (Alnus gutinosa) sind noch fest geschlossen. In Wien beginnt die Grauerle vor der Schwarzerle zu blühen und das spätestens ab Ende Jänner abhängig von den Wetterbedingungen.

Geringe Belastung durch Hasel

Der Pollenflug der Hasel hat noch nicht verbreitet eingesetzt. Allerdings haben erste Pflanzen die Blühbereitschaft an sonnigen Standorten bereits erreicht. Auch aus unserem Nachbarland, Deutschland, gibt es schon Berichte der einsetzenden Haselblüte. Bei Sonnenschein und Temperaturen ab 5°C muss daher auch in Wien bereits mit erstem Pollenflug gerechnet werden. Selbst die Augen offen zu halten, ist äußerst sinnvoll wie Maximilian Bastl vom Pollenservice Wien der MedUni Wien empfiehlt: „Blühende Pflanzen zu erkennen und die Nähe zu meiden, ist ein großer Vorteil. Die Pollenkonzentrationen sind in unmittelbarer Nähe zur Quelle um ein Vielfaches höher.“

Es gibt aber auch Positives zu vermerken: Nach einer unterdurchschnittlichen Saison 2024 wird die Blüte der Hasel auch 2025 unterdurchschnittlich ausfallen. Die Anzahl der Kätzchen, die den Pollen produzieren, ist das zweite Jahr in Folge gering. Insbesondere die Baumhasel zeigt teilweise kaum Besatz.

Pollenservice Wien: www.pollenservice.wien

MEDUNI WIEN



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