Krebspatient:innen: Aktive Teilhabe am Behandlungsprozess


von

Ulrike Krestel

Eine Vortragsreihe der Cancerschool der MedUni Wien will Patient:innen durch Wissen stärken und sie zu aktiven Partner:innen im Behandlungsprozess machen.AdobeStock_263040356/wellphoto

Immer mehr Patient:innen wünschen sich, umfassend über ihre Krankheit informiert zu sein und aktiv am Behandlungsprozess mitzuwirken. Aus diesem Grund hat das Comprehensive Cancer Center (CCC) Vienna der MedUni Wien und des AKH Wien die Cancer School ins Leben gerufen. Die Vortragsreihe zielt darauf ab, Betroffene zu Expert:innen ihrer eigenen Erkrankung zu machen. Auch Angehörige, Interessierte sowie Berufsgruppen, die mit Krebspatient:innen arbeiten, sind eingeladen.

Eine Krebsdiagnose macht sprachlos, zusätzlich überfordern die komplexen Befunde und Therapien viele Betroffene. „Unser Ziel ist es, Patient:innen durch Wissen zu stärken und sie zu aktiven Partner:innen im Behandlungsprozess zu machen“, erklärt Gabriela Kornek, Ärztliche Direktorin des AKH Wien und Mitglied des Leitungsteams der Cancer School. Das Programm für das Jahr 2024/25 steht unter dem Motto „Patient

Engagement, Involvement, Empowerment“ und wurde in enger Zusammenarbeit mit der Allianz Onkologischer Patient:innen entwickelt. Anita Kienesberger, Leiterin dieser Allianz und erfahrene Patient Advocate, betont: „Eine Krebsdiagnose verändert das Leben grundlegend. Die aktive Teilhabe an der eigenen Erkrankung ist daher von zentraler Bedeutung.“ Patient Advocates, wie Kienesberger, unterstützen andere Erkrankte durch ihre eigenen Erfahrungen und stärken sie in ihrem Umgang mit der Krankheit.

Die Vortragsreihe startet am 1. Oktober 2024 um 17 Uhr mit dem Thema „Meine Krebserkrankung verstehen“. Der Vortrag findet im Hörsaalzentrum der MedUni Wien im AKH Wien statt und wird auch online übertragen. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.cancerschool.at.



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