10 Jahre Brustkrebs-Früherkennung


von

Ulrike Krestel

Awarness für Brustkrebs schaffen – mit dem Pink Ribbon an der Fassade des österreichischen Parlaments.Parlamentsdirektion/Zinner

Das Österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Bestehen – ein wichtiger Anlass, um erneut auf die Bedeutung der Vorsorge hinzuweisen. Zusätzlich setzt die die Österreichische Krebshilfe mit der 23. Pink Ribbon Aktion seit Einführung der rosa Schleife ein starkes Zeichen, um Frauen zur Vorsorge-Mammografie zu motivieren.

Die neue Kampagne „Frauen wie du und ich“ erzählt die Geschichten von zehn Frauen, darunter Doris Kiefhaber, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe. Sie appelliert: „Nehmen Sie die Möglichkeit der Früherkennungs-Mammografie wahr – aus Liebe zum Leben.“ Seit dem Start des Programms 2014 haben rund drei Millionen Frauen daran teilgenommen. Das Ziel: Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Zusätzlich setzt die Österreichische Krebshilfe mit der 23. Pink Ribbon Aktion seit Einführung der rosa Schleife ein starkes Zeichen, um Frauen zur Vorsorge-Mammografie zu motivieren, Betroffene zu unterstützen und Spenden für Brustkrebspatientinnen in Not zu sammeln. Öffentlich sichtbar wird dies durch die rosa Schleife an der Fassade des Parlaments. „Unser Dank geht an das Österreichische Parlament, insbesondere an die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures, dass zum 14. Mal das Pink Ribbon als Zeichen der Solidarität an der Fassade des Parlaments angebracht wird“, betont Krebshilfe-Präsident Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda. „Es ist ein starkes Symbol der Einigkeit, dass diese Aktion von allen Parteien im Parlament mitgetragen wird.”

In diesem Zusammenhang weist die Krebshilfe auf die Notwendigkeit finanzieller Soforthilfe für Brustkrebspatientinnen hin. Vor allem weibliche Krebspatientinnen laufen Gefahr, durch die Erkrankung an die Armutsgrenze zu geraten. Kiefhaber: „In den letzten 10 Jahren mussten insgesamt rund 2,9 Millionen Euro an finanzieller Unterstützung an männliche und weibliche Krebspatienten ausgezahlt werden. Der überwiegende Teil in der Höhe von rund 2,3 Millionen Euro ging an Frauen mit unterschiedlichen Krebsdiagnosen. Davon fiel fast die Hälfte, rund eine Million, auf Brustkrebspatientinnen. Diese finanzielle Soforthilfe war und ist nur dank der großartigen Unterstützung durch die Pink Ribbon Partner möglich.”

https://www.krebshilfe.net

Neue Therapiemethoden anschaulich erklärt

Ebenfalls anlässlich des Brustkrebsmonats lenkt Novartis Österreich mit der Kampagne „Achte auf Brustkrebs“ den Blick auf moderne Therapiemethoden. In einem anschaulichen Video erklärt der Molekularbiologe Martin Moder den Einsatz innovativer Behandlungsansätze, während Dr. Maximilian Marhold Fragen zu Früherkennung und Prävention beantwortet. Mit einem Textgenerator, der Nachrichten mit fehlenden Buchstaben erzeugt – jeder achte Buchstabe fehlt – soll symbolisch auf die Zahl der Betroffenen aufmerksam gemacht werden. Schließlich erkrankt in Österreich jede achte Frau einmal in ihrem Leben an Brustkrebs. Mehr dazu auf achte-auf-brustkrebs.at.



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