Am 19. November 2024 vergab der Österreichische Apothekerverband in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Medienakademie erstmals den „Journalismuspreis des Österreichischen Apothekerverbands“. Mit dieser Initiative setzt sich der Verband aktiv für die Förderung von Gesundheits- und Arzneimittelkompetenz in Österreich ein. Über 40 Einreichungen zeigen, wie zentral das Thema Gesundheitskompetenz in der heimischen Medienlandschaft ist.
Herausforderung Gesundheitskompetenz: Journalismus als Schlüssel
„In einer Zeit, in der die Bevölkerung oft durch widersprüchliche Informationen verunsichert wird, sind gut recherchierte Beiträge essenziell, um die Health Literacy zu stärken“, betonte Thomas Veitschegger, Präsident des Österreichischen Apothekerverbands, bei der Preisverleihung.
Die Top 3
Renée Del Missier für den Apothekerverband
Platz 1: Ina Weber-Janes, „Wiener Zeitung“
Den ersten Preis erhielt Ina Weber-Janes für ihren Artikel „Wenn das Antibiotikum nicht mehr wirkt“. Die Jury hob die fundierte Recherche und die verständliche Darstellung des komplexen Themas Antibiotikaresistenz hervor, das angesichts globaler Entwicklungen zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Platz 2: Martina Marx, „Kleine Zeitung“
Der zweite Platz ging an Martina Marx für ihren Beitrag „Abnehmspritze – Was hinter dem Hype steckt“. Die Autorin beleuchtet die steigende Nachfrage nach Abnehmspritzen und deren Risiken. Besonders beeindruckte die multimediale Umsetzung ihres Beitrags, der durch einen ergänzenden Podcast Maßstäbe setzte.
Platz 3: Sabine Stehrer, „Medizin populär“
Sabine Stehrer wurde für ihren Artikel „Gefährliche Kombis“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Ihr Beitrag sensibilisiert auf anschauliche Weise für die oft unterschätzten Wechselwirkungen zwischen Lebensmitteln und Medikamenten.
Fortsetzung folgt: Preis 2025 in Planung
Der Erfolg der Premiere motiviert zur Fortsetzung: Der Journalismuspreis wird 2025 erneut ausgeschrieben. Journalistinnen und Journalisten, die Beiträge zu gesundheitsbezogenen Themen verfassen, können ihre Arbeiten im kommenden Jahr einreichen. Details zur Ausschreibung folgen im Frühjahr 2025.