Die Ärztekammer fordert von der nächsten Bundesregierung eine Rückkehr zu mehr Hausapotheken. Dies sei der Schlüssel, um rund 400 offene Kassenstellen für Allgemeinmediziner im ländlichen Raum besetzen zu können, wie heute bei einer Pressekonferenz betont wurde.
„Ja, es geht auch ums Geld“, räumte Kammer-Referent Silvester Hutgrabner ein. „Aber größter Nutznießer ist schlussendlich der Patient.“
Die Ärztekammer fordert konkret die Streichung jener Bestimmungen im Apothekengesetz, die die Schließung bestehender Hausapotheken vorschreiben, sobald eine neue öffentliche Apotheke im näheren Umkreis eröffnet wird. Außerdem soll es Primärversorgungseinrichtungen (PVE) ermöglicht werden, Medikamente abzugeben.
APA