Räuchern erlebt gerade eine Renaissance. Die einen wünschen sich die reinigende Wirkung der Dämpfe, andere nutzen das Ritual zur inneren Einkehr. Aber gerade bei Verbrennungsprozessen ist Vorsicht geboten. tara&talk klärt auf, wie es richtig gemacht wird.
Weihnachten wird nicht nur in der kirchlichen Tradition mit Weihrauch verbunden. Viele räuchern in den Rauhnächten zwischen Heiligabend und Dreikönigstag, immer mehr Leute finden aber ganzjährig Gefallen an dem weltweit verbreiteten Brauch. Es dient dann häufig dem Innehalten, der Selbstbesinnung und Entschleunigung.
Apotheker Mag. pharm. Chrysanth Ebner ist selbst seit Jahren begeisterter Anwender und bietet in seiner Apotheke alles rund um ein hochwertiges Räuchererlebnis an. Für den Start braucht man keine Profiausrüstung. Unumgänglich sind aber ein feuerfestes Gefäß sowie ein Metall-Löffel und eine feuerfeste Zange.
Und es muss nicht immer Weihrauch sein. Beim Räucherwerk sind der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt, sagt Ebner. Neben Weihrauch und Myrrhe können auch Salbeiblätter oder Rosmarinnadeln auf die glühende Kohle gelegt werden. Wichtig ist, dass die Pflanzenteile gut getrocknet sind. Und man muss achten, dass sie nicht zu lange der Hitze ausgesetzt sind. Dann entstehen Verbrennungsprodukte, die weder dem Geruchssinn noch der Gesundheit zuträglich sind.
Wie ein Räuchervorgang fachgerecht durchgeführt wird und was sonst noch zu beachten ist, erklärt Ebner im Podcast.
Zum Gast:
Mag. pharm. Chrysanth Ebner ist Konzessionär der Apotheke Atrium in Innsbruck. In seiner modernen Apotheke und mit einem motivierten Team ist er bestrebt, auch Produkte abseits des klassischen Apothekensortiments anzubieten. Das Thema „Wohlfühlen“ als wichtiger Gesundheitsparameter steht bei ihm im Fokus.