Apothekenmitarbeitende haben praktisch täglich mit Schwerkranken zu tun. Wenn man dann aber plötzlich selbst eine Krebsdiagnose bekommt, kann einem das schon ganz schön den Boden unter den Füßen wegziehen. Diese Erfahrung musste Apothekerin Mag. Isabella Grubenthal machen. Im Gespräch mit Astrid Janovsky erzählt sie offen, wie die Krankheit ihr Leben verändert hat – und sie macht Mut, dass Brustkrebs kein Todesurteil ist.
Zusammenfassung
Ihre Tätigkeit als Apothekerin sollte ihre Erkrankung – oder besser: ihre Genesung -mehrmals maßgeblich beeinflussen. Gleich zu Beginn waren es die positiven Meldungen anderer Brustkrebspatientinnen, die Grubenthal bewusst machen, dass ihre Therapie nicht zwingen einen längeren Arbeitsausfall bedeuten muss. Tatsächlich konnte sie ihre Therapien so legen, dass sie kaum Arbeitsausfälle vorzuweisen hatte – was auch einem besonders günstigen Ansprechen zu verdanken war.
Dann kam ihr eine Off-Lable-Anwendung zu Ohren, die sich in Ihrem Fall als besonders alltagstauglich erwies.
Und letzten Endes fand sie im apothekerlichen Schatzkisterl phytotherapeutische Hilfe bei den quasi über Nacht einsetzenden Wechseljahren.
Aber all die Pharmazie wäre nichts ohne die richtige Einstellung. Davon ist Grubenthal so fest überzeugt, wie sie es während ihrer Erkrankung von der Genesung war. Und das ist es auch, was Sie allen Frauen mit auf den Weg geben möchte: an das Positive glauben – und regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen.
Zum Gast:
Mag. pharm. Isabella Grubenthal ist gebürtige Salzburgerin, arbeitet als Apothekerin in der Vital Apotheke Wien 23 und ist seit 8 Jahren für das FORUM!pharmazie in der der österr. Apothekerkammer als Vorsitzende des Kontrollausschusses aktiv.