Wechsel an der Spitze von InfectoPharm Österreich


von

Astrid Janovsky

Bellina bringt viel Erfahrung aus unterschiedlichen Positionen in der Pharmaindustrie mit.InfectoPharm

Die Kärntner Pharmazeutin Christine Bellina leitet seit Jahresbeginn die Österreich-Niederlassung von InfectoPharm. Sie löst Viktoria Sabathiel ab, die seit September 2017 als Marketing- und Vertriebsleiterin die Niederlassung in Österreich aufbaute und für InfectoPharm weiter tätig bleibt. Das deutsche Unternehmen hat für Österreich große Pläne.

Anfang des Jahres wurde Mag. pharm. Christine Bellina (47) als neue Geschäftsführerin der österreichischen Niederlassung von InfectoPharm in Wien bestellt. Die Pharmamanagerin war zuletzt bei Galapagos Biopharma und Alfasigma tätig und kann auf 19 Jahre in Marketing und Vertrieb zurückblicken. Die gebürtige Kärntnerin studierte Pharmazie in Graz und startete 2006 ihre Industrie-Karriere bei Merck Sharp & Dohme.

InfectoPharm auf rot-weiß-rotem Expansionskurs

Das internationale Geschäft ist ein wesentlicher Wachstumsgarant des hessischen Mittelständlers InfectoPharm und macht aktuell ein Drittel des Jahresumsatzes von insgesamt rund 300 Millionen Euro aus. Bellinas Ziel als Geschäftsführerin: „Weiterhin mit unserem erstklassigen pädiatrischen, dermatologischen und Hals-Nasen-Ohren-Produktportfolio starke Zeichen am österreichischen Markt zu setzen.”

Die expandierende InfectoPharm-Gruppe ist europaweit mit ausgewählten Arzneimitteln aus dem deutschen Portfolio sichtbar. Auf die initiale Gründung der Niederlassung in Wien 2017 folgten weitere in London, Mailand und Lyon. In Österreich vertreibt InfectoPharm rund 30 Präparate, darunter Ritalin® LA zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), InfectoCiproCort®Ohrentropfen, das Aknemittel Clienzo® sowie die bekannte Erkältungsmarke Aeromuc®.

Neue Präparate in Aussicht

„Schon in diesem Jahr werden weitere Präparate folgen,“ kündigt Dr. Markus Rudolph an, Geschäftsführer von InfectoPharm. „Österreich ist ein dynamischer Absatzmarkt und noch lange nicht erschlossen. Mit unserem breiten und stetig wachsenden Portfolio wollen wir sowohl die Ärzte mit herausragenden Präparaten in der Therapie der Patienten als auch die Apotheken in der Beratung mit unseren frei verkäuflichen Produkten und starken Marken unterstützen.“

So soll auch das in Deutschland erprobte wissenschaftliche Beratungs- und Fortbildungsangebot im „consilium“ weiter für Österreich adaptiert werden. Das produktneutrale Service für Angehörige von Heilberufen umfasst alle Bereiche der modernen Wissenschafts- und Kundenkommunikation.



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