Vernetzung und Kommunikation: IGEPHA setzt auf verstärkten Service für Mitglieder


von

Ulrike Krestel

Die IGEPHA will sich künftig noch stärker nach außen präsentieren. Katharina Schiffl / IGEPHA

Die Interessensvertretung der Self-Care-Industrie (IGEPHA) präsentierte sich gestern im Rahmen ihrer Generalversammlung mit einer umfassenden Neugestaltung ihrer Website, die einen noch stärkeren Auftritt, sowohl intern als auch nach außen, ermöglichen soll. Zudem wurde das neue interne KI-Tool „CHCMate“ vorgestellt, das den IGEPHA-Mitgliedern die Suche nach Inhalten auf der Website und darüber hinaus erleichtert.

IGEPHA-Präsidentin Mirjana Mayrhofer betonte in ihrer Eröffnungsrede im festlichen Ambiente des Hotel Park Hyatt in Wien die zentrale Bedeutung einer starken Interessensvertretung für die Self-Care-Industrie. Mit dem neuen Slogan „IGEPHA – Der 1. Schritt in die gesunde Zukunft“ sollen Mitglieder dazu motiviert werden, die Serviceleistungen der IGEPHA in Anspruch zu nehmen. Zugleich sollen sie die Menschen ermutigen, bei ihren gesundheitlichen Anliegen selbst den ersten Schritt zu machen. Dabei wolle man verstärkt auf eine strategische und systematische Kommunikation im Bereich Consumer Health Care setzen.

Darüber hinaus spiele die IGEPHA auch für Endverbraucher eine wichtige Rolle – insbesondere im Hinblick auf die sichere und zuverlässige Versorgung mit Arzneimitteln. Es sei entscheidend, den Zugang zu rezeptfreien Medikamenten zu sichern und weiter auszubauen, besonders im Kontext der Regierungsbildung. Die IGEPHA werde sich dafür einsetzen, den Zugang zu Self-Care-Produkten zu gewährleisten, indem sie ihr Netzwerk mit relevanten Stakeholdern aus Gesundheitspolitik und Wirtschaft weiter pflege und ausbaue. Vernetzung, Verantwortungsbewusstsein und Zukunftsorientierung zählen zu den zentralen Werten der IGEPHA.

Aussichten auf Politik und KI

Im Anschluss an die Eröffnungsrede gab Politik-Experte Axel Ganster einen Rück- und Ausblick auf die vergangenen Nationalratswahlen und skizzierte mögliche Szenarien einer künftigen Regierung.

In Bezug auf das Gesundheitsressort stellte er fest, dass es kein Bereich sei, mit dem viel zu gewinnen wäre. Die ÖVP sei für diesen Posten auszuschließen, da ihr Gesundheitsprogramm im Wahlkampf das schwächste gewesen sei. FPÖ, SPÖ, NEOS und die Grünen kämen allesamt in Frage, wobei die Grünen das ausführlichste Programm vorgelegt hätten. Dennoch heißt es abwarten – der Experte rechnet nicht vor 2025 mit einer Regierungsbildung.

Zum Abschluss, bevor es zum Netzwerken überging, gab Fabian Kaske, Managing Director der Kaske Group, Einblicke in die Künstliche Intelligenz und präsentierte anhand von Best-Practice-Beispielen das neue KI-Tool „CHCMate“. Seine zentrale Botschaft: „Künstliche Intelligenz ist ebenso revolutionär wie die Entdeckung des Feuers.“



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