Apothekeninsolvenz in Steyr


von

Redaktion

Bereits zum Jahresauftakt gab es die erste Insolvenzmeldung einer Apotheke.Screenshot

Die angespannte Wirtschaftslage in Österreichs Apotheken forderte ein Opfer in Oberösterreich. Am 15.1. wurde das Insolvenzverfahren gegen die Bahnhof Apotheke in Steyr am zuständigen Landesgericht eröffnet.

Was vor einigen Jahren noch undenkbar schien, trifft nun auch Österreich: Apotheken müssen aus wirtschaftlichen Gründen schließen. Laut Meldung des KSV1870 hat die Bahnhof Apotheke in Steyr (OÖ) Mitte Jänner Konkurs angemeldet. Die erste Gläubigerversammlung ist für den 18. März anberaumt.

Mag. Thomas Veitschegger, Apothekerverbandspräsident und Präsident der Oberösterreichischen Apothekerkammer, spricht in diesem Zusammenhang in den ÖO Nachrichten von einer “sehr angespannten finanziellen Situation”. Steigende Kosten für Mitarbeiter:innen und Energie stünden einer ungenügenden Arzneimittelpreis-Regelung gegenüber. Auch die Vorfinanzierung bestimmter Produkte wäre für einige Betriebe problematisch.

Der beauftragte Anwalt hat das Insolvenzverfahren bestätigt. Die betroffene Apotheke wollte keine Stellungnahme abgeben.



Newsletter

Bleiben Sie stets informiert!