Zum vierten Mal vergibt MSD den HPV-Förderpreis. Dieser ist mit einer Gesamtsumme von 40.000 Euro dotiert. Einreichungen sind bis 30. Juni möglich.
Etwa 80 Prozent aller Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit unterschiedlichen Varianten der Humane Papillomaviren (HPV). Dies macht den Virus zur häufigsten sexuell übertragbaren Infektion, welche schwerwiegende gesundheitliche Folgen für Betroffene haben kann. MSD Österreich setzt sich aktiv für die Aufklärung über die Risiken und Folgen der Viruserkrankung ein. Um das Bewusstsein für Prävention in der österreichischen Bevölkerung zu stärken, wird in diesem Jahr bereits zum vierten Mal der HPV-Förderpreis verliehen. „Mit dem HPV-Förderpreis unterstützen wir innovative Projekte und Initiativen, die sich für eine bessere HPV-Aufklärung in Österreich einsetzen“ , erklärt Univ.-Prof. Dr. Georg Stary , Vorsitzender der Expert:innenjury.
Drei Fokusgruppen
Der HPV-Förderpreis setzt in diesem Jahr gezielt inhaltliche Schwerpunkte in drei Bereichen, um eine lebensbegleitende Aufklärung über verschiedene Altersgruppen hinweg zu fördern. „Prävention beginnt bereits in den frühen Lebensjahren und endet nicht mit dem Erreichen des Erwachsenenalters“ , betont Univ.-Prof. Dr. Georg Stary .
Im ersten Bereich soll der Fokus der Projekte auf Kinder im Alter von 9 bis 11 Jahren liegen. Ziel ist es, Eltern bzw. Obsorgeberechtigte frühzeitig für das Thema HPV zu sensibilisieren und so die Grundlage für eine wirksame Prävention zu schaffen.
Der zweite Bereich fokussiert sich auf junge Menschen zwischen 12 und 30 Jahren, für die eine aktive Aufklärung über die Infektionsrisiken und gesundheitlichen Folgen besonders relevant ist, damit sie bewusste gesundheitsbezogene Entscheidungen treffen können.
Erwachsene ab 30 Jahren sollen im dritten Bereich adressiert werden, da auch in diesem Alter ein Infektionsrisiko besteht und Folgeerkrankungen, insbesondere bei immungeschwächten Personen, ein ernstzunehmendes gesundheitliches Risiko darstellen können.
Auch Apotheken können mitmachen
Prämiert werden verschiedenste Projekte und Initiativen, die sich auf HPV-Prävention und Bewusstseinsschaffung fokussieren. Teilnahmeberechtigt sind öffentliche Organisationen oder Institutionen inklusive medizinischer Gesellschaften, akademischer Institutionen, Patientengesellschaften, Fachmedien sowie freiberuflich tätiger Gesundheitsberufe bzw. anderer Vereinigungen, die Aktivitäten zur Steigerung der HPV-Awareness in der österreichischen Bevölkerung setzen wollen. Nicht zur Einreichung berechtigt sind Privatpersonen.
Für die Einreichung zugelassen sind beispielsweise HPV-Bildungsinitiativen, geplante Praxisprojekte und Aufklärungskampagnen ebenso wie journalistische Beiträge und Medienprojekte, sowie jegliche kreative Ideen, die zur Bewusstseinsbildung über das Thema HPV nachhaltig beitragen. Die eingereichten Projekte müssen sich einem der drei Bereiche klar zuordnen lassen und ihre jeweilige Zielgruppe inhaltlich wirkungsvoll erreichen. Die Bewerbungen für den HPV- Förderpreis 2025 können ab sofort und bis einschließlich 30. Juni 2025 eingereicht werden. Alle Informationen zur Einreichung befinden sich auf der Website unter https://www.msd.at/de/hpv-forderpreis/ .
HPV-Impfung auf der APOTHEKENTOUR
HPV ist die einzige Krebsart, gegen die man impfen kann. Nur noch 2025 wird die Impfung für jene zwischen 21 und 30 gratis sein. Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuz wird im Rahmen der APOTHEKENTOUR im November die Möglichkeit zur kostenlosen Immunisierung für alle bis 30 bestehen.