Jobmesse für Jungärzt:innen in Wien


von

Redaktion

Der Da Vinci OP-Roboter kann beim MedDay ausprobiert werden.AdobeStock_542268643/MedicalWorks

Die Ärztekammer kämpft um Nachwuchs. Im Rahmen des MedDay werden nicht nur potentielle Jobgeber mit Jungmediziner:innen und Studierenden zusammengebracht, man kann auch neuerste Medizinroboter testen.

Die Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien veranstaltet am 3. April den MedDay 2025. Den Kern bildet wieder die Jobmesse für Medizinstudierende und Jungmedizinerinnen und -mediziner mit vielen interessanten Firmen und Unternehmen aus ganz Österreich. Das weitere Programm ist betont praxisorientiert: Ein Highlight bildet der weltberühmte Operationsroboter „Da Vinci“, der unter fachkundiger Anleitung ausgiebig getestet werden kann. Auch die Simulatoren „Anton“ für Bronchoskopie-Trainings und „Rüdiger“ für Sonographie- Crashkurse erwarten die Besucherinnen und Besucher, ebenso wie ein Endoskopie-Simulator und ein Surgical Skill & Laparoskopie-Training.

„Der Berufseinstieg im Bereich der Gesundheitsversorgung stellt Studierende wie Jungmedizinerinnen und -mediziner vor zahlreiche Fragen wie die Wahl der passenden Fachrichtung oder die Entscheidung, ob niedergelassener Bereich oder Anstellung. Der MedDay vermittelt einen guten Überblick über berufliche Möglichkeiten und bietet die einmalige Chance, selbst zeitgemäße Techniken auszuprobieren und relevante Themen von Vortragenden direkt aus der Praxis präsentiert zu bekommen“, fasst Johannes Steinhart , Präsident der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien, zusammen.

Einblicke in Praxis

Zudem vermitteln Vorträge Einblicke aus der Praxis. So referiert Sebastian Huter, Arzt für Allgemeinmedizin und Mitbegründer der Primärversorgungseinheit (PVE) Sonnwendviertel, über den neuen Facharzt bzw. die neue Fachärztin für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Das Thema „Haftung im Krankenhaus – eine kurze Einführung mit Fällen aus der Praxis“ behandelt Claus Penz, Leiter der Abteilung Arbeitsrecht, Ausbildung und Wohlfahrtsfonds bei der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien, und die multiprofessionelle Zusammenarbeit im Wiener Rettungsdienst ist Gegenstand der Ausführungen von Vizerettungskommissär Georg Fuchs und Hauptrettungsrat Matthias Kießlinger. Im „Duell der Fachrichtungen“ präsentieren Niema Kazem (Kardiologie), Marlene Sachs ( Allgemeinmedizin), Nina Böck (Gynäkologie) und Joy Feka ( Allgemeinchirurgie) in einem humorvollen Wettstreit ihre Fachrichtung. Gabriella Milinski, Gründerservice für Ordinationen und Gruppenpraxen der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien, und Maximilian Schwarz, Abteilung Primärversorgung und Versorgungskoordination der Gesundheit Österreich GmbH, stellen das Modell der Primärversorgungseinheiten in Wien vor.

„Durch die bewährte Verbindung aus Jobmesse, Workshops und Vorträgen können Medizinstudierende sowie Jungmedizinerinnen und – mediziner in kurzer Zeit wichtige Impulse für ihre berufliche Zukunft im Gesundheitssystem mitnehmen. Medizinische Innovationen direkt vor Ort auszuprobieren, ist eine Gelegenheit, die ich allen jungen Kolleginnen und Kollegen ans Herz legen kann“, so Eduardo Maldonado- González , Vizepräsident der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien und Obmann der Kurie angestellte Ärzte.

OTS



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