Cannabis in Palatschinken: Familie nach Verzehr im Krankenhaus


von

Redaktion

Wie das Cannabis in die Palatschinke gekommen ist, wird derzeit ermittelt.AdobeStock_443259061/Yevheniia

Mitglieder einer Familie aus Obertrum (Szb) wurden Ende April nach dem Abendessen mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ursache dürfte eine mit Cannabis angereicherte Palatschinke gewesen sein. Wie die Droge in das Essen gelangt ist, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Direkt nach dem Vorfall wurde bei vier Erwachsenen ein erhöhter THC-Gehalt im Blut festgestellt. Nach der Auswertung von Speiseresten durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurde Cannabis in den Resten nachgewiesen.

Das Rätsel, wie die Droge in die Spinatpalatschinken gelangen konnte und wer dafür verantwortlich ist, ist nach wie vor nicht geklärt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, erklärte eine Sprecherin der Landespolizeidirektion Salzburg auf APA-Anfrage am Dienstag. “Die Ursache ist noch völlig unklar.”

Nachdem die Familie die Spinatpalatschinken gegessen hatte, klagten mehrere Mitglieder wenig später über Übelkeit und Schwindel. Nur ein dreijähriges Kind zeigte keine Symptome. Es bestand keine Lebensgefahr, wie am Tag nach dem Vorfall mitgeteilt wurde.

APAMED



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